Gezittert werden muss dabei mit ziemlicher Sicherheit bis zum finalen Spieltag, da alle mitgefährdeten Teams weiterhin kräftig punkteten. Fußball aus der Feinkostabteilung konnten beide Mannschaften den Besuchern zwar nicht bieten, aber es wurde engagiert um jeden Ball gekämpft und man merkte, dass es auch für die Gäste noch um wichtige Punkte ging. Ein leichtes Chancenplus lag zunächst bei den Gastgebern. So scheiterte Dennis Schweer mit einem 30m-Freistoß ebenso am gut postierten Torhüter wie in der 23.Minute Alexander Reinhardt mit seinem Kopfball. Seinen ersten Arbeitseinsatz hatte Keeper Kevin Nöhren beim Gegenangriff, als er mit toller Reaktion einen Einschuss verhinderte. Seine Ruhe und Sicherheit, welche er an diesem Nachmittag ausstrahlte, ging auch zusehends auf seine Vorderleute über, die Berenbostels torgefährlichsten Angreifer Mirco Rode fast völlig aus dem Spiel nahmen. Eines fehlte der insgesamt kurzweiligen Partie bis zur Pause, nämlich ein Erfolgserlebnis in Form eines Treffers. Darauf musste auch nach dem Seitenwechsel gewartet werden. Bei den Hausherren machte sich das verletzungsbedingte Fehlen des etatmäßigen Angreifers Alexander Steinpreis bemerkbar und erst nach der Einwechselung von Arda Evrem bekamen die Offensivaktionen etwas mehr Struktur. Ihre beste Phase besaßen die Gäste Mitte der zweiten Spielhälfte, als Nöhren quasi zum Mann des Spiels avancierte und seine Elf mit geradezu sensationellen Paraden mehrfach vor einem Rückstand bewahrte. Die Schwarz-Gelben überstanden mit Glück und Geschick weitere Gefahrenmomente und bemühten sich ihrerseits mit schnellen Kontern dieEntscheidung herbeizuführen. Alexander Brandt tauchte zweimal allein im TSV-Strafraum auf, allerdings wurden seine Schüsse genau wie jene von Nikolai Dückmann und Jeffrey Stock im letzten Moment abgeblockt. Ein torloses Remis zeichnete sich ab, bis zur 83.Minute. Dann nahm Evrem ein Zuspiel von Schweer an der Mittellinie auf und setzte sich mit energischem Antritt von seinem Gegenspieler ab. Auch Keeper Marc-Kevin Zinn umkurvte er gekonnt und schob locker zum 1:0 ein. Die gelbe Karte für die anschließende Jubelarie ohne Trikot war zu verschmerzen. Die Schlussoffensive Berenbostels ließ Spartas Trainer-Duo Burgmüller/Schmeisser mehrfach bangend zur Uhr schauen aber auch fast fünf Minuten Nachspielzeit, die der umsichtige Schiri Thomas Stumm aus Burgwedel verordnete, überstand Sparta schadlos.
Nun wartet bereits am Samstag um 16.00 Uhr mit dem SC Garbsen eine Mannschaft der Kategorie Angstgegner auf die Spartaner. Man kann wohl von einem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel sprechen. Zumindest ein Punktgewinn ist für die Schwarz-GelbenPflicht.
Aufstellung Sparta: Kevin Nöhren;, Pawel Martyn (46.Min. Jeffrey-Appiah Stock), Bardiya Pourrahmati (55.Min. Arda Evrem), Frederick Krell, Daniel Klassen, Steven Schmeisser, Sedat Ekinci, Alexander Reinhardt, Dennis Schweer, Nikolai Dückmann, Alexander Brandt .